Dr. Mark Benecke (Moderation)

© Julian Pawlowski | Otica

Der Kölner Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke ist seit über dreißig Jahren international auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forensik aktiv und hat sich insbesondere der Insektenkunde verschrieben. Nach seiner Promotion an der Uni Köln im Institut für Rechtsmedizin absolvierte er mehrere fachspezifische Ausbildungen auf der ganzen Welt, so zum Beispiel beim FBI in den USA. Als Deutschlands einziger öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für biologische Spuren untersuchte er unter anderem Adolf Hitlers Schädel. Nebenbei veröffentlicht er zahlreiche wissenschaftliche Artikel, diverse Sachbücher sowie Kinderbücher und Experimentierkästen. Privat und beruflich liegen Benecke der Tier-, Arten- und Klimaschutz sehr am Herzen, er lebt seit vielen Jahren vegan (und vorher vegetarisch). Sowohl auf Fachkongressen als auch im Umfeld von Politik und Tierschutz (Europäisches Parlament) vermittelt er in Vorträgen und Hintergrundgesprächen Erkenntnisse unterschiedlicher Tierschutz- und Forschungs-Gruppen. Mark Benecke moderiert die PETA-Tierrechtskonferenz zum vierten Mal.


Jobst Eggert (Moderation)

Jobst Eggert ist Diplom-Sozialwissenschaftler und hat nach seinem Studium mehrere Jahre in Werbeagenturen und TV-Produktionen gearbeitet, bevor er in den NGO-Bereich wechselte. Seit 2007 ist er in verschiedenen Positionen bei PETA Deutschland e.V. tätig und leitet aktuell vom Berliner Büro aus die Abteilungen Corporate Responsibility und Networking Relations. In den letzten Jahren hatte er unter anderem die Projektverantwortung für die Speziesimus-Kampagne sowie für den PETA-Podcast. Jobst moderiert gemeinsam mit Mark Benecke die sechste PETA-Tierrechtskonferenz.


Dr. Barbara Felde

Dr. Barbara Felde ist Richterin am Verwaltungsgericht Gießen und seit 2019 stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. (DJGT). Inhaltlich befasst sie sich unter anderem mit den Haltungsvorschriften für sogenannte Nutztiere und den seit Jahrzehnten bestehenden Problemen im deutschen und europäischen Tiertransportrecht. Sie vertritt die DJGT im Hessischen Tierschutzbeirat im Plenum sowie in der AG Tiertransporte. 2016 hat sie das „“Tierschutz-Kaninchenbuch“ veröffentlicht, das sich mit artgerechter Kaninchenhaltung und kaninchenspezifischen Tierschutzproblemen befasst. Sie ist Kommentatorin des Hirt/Maisack/Moritz/Felde, dem maßgeblichen juristischen Kommentar zur Auslegung des Tierschutzgesetzes.


Dr. Ulrich Wollenteit

Dr. Ulrich Wollenteit ist seit 1989 als Rechtsanwalt in Hamburg tätig. Er hat in Göttingen Rechtswissenschaft und Soziologie studiert sowie an der UC Berkeley im Rahmen eines Forschungsaufenthalts zu Fragen des Informations- und des Datenschutzrechts gearbeitet. Seit 1994 ist er Partner der Rechtsanwaltskanzlei Rechtsanwälte Günther Partnerschaft, deren Tätigkeitsschwerpunkt auf dem Gebiet des Verwaltungsrechts, insbesondere des Umwelt-, Planungs- und Klimaschutzrechts liegt. Zusammen mit seiner Kollegin Dr. Roda Verheyen hat er eine der vier Klimaverfassungsbeschwerden vorbereitet, die im Jahr 2021 durch eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Klimaschutz als Menschenrecht etabliert und als solches zugleich justiziabel gemacht hat. Ein weiterer besonderer Schwerpunkt seiner Tätigkeit betrifft seit vielen Jahren das Tierschutzrecht, vor allem im Zusammenhang mit den tierschutzrechtswidrigen Erscheinungsformen der industriellen Intensivtierhaltungen. Er vertritt in seiner anwaltlichen Tätigkeit mehrere Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen.


Dr. Vera Christopeit

Dr. Vera Christopeit hat in Berlin zunächst Philosophie studiert, dann aber zu Jura gewechselt. Nach ihrem Studium und Referendariat arbeitete sie drei Jahre lang als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht bei Heinrich Amadeus Wolff in Frankfurt (Oder). Im Anschluss an die Promotion folgten Tätigkeiten als Rechtsanwältin im Umweltrecht sowie als Übersetzerin und Texterin. Seit 2021 ist Vera Teil des Rechtsteams von PETA Deutschland im Berliner Büro. Ihre Schwerpunkte sind das Verfassungsrecht, das Tierschutzrecht und die Tierethik.